Eine Gruppe von Menschen hat einen riesigen Gendefekt. Selbst in größter Not versuchen sie Ihre Mitmenschen zu betrügen und auszurauben. Die Rede ist von Individuen die unter dem gefälschten Deckmantel der Bundesagentur für Arbeit (BA) Mails an Arbeitgeber und Unternehmen verschicken. Ihre Absicht – Angaben zu Personen und zum Unternehmen sowie den Beschäftigten zu erlangen. Versandt werden die Mails unter der Adresse kurzarbeitergeld@arbeitsagentur-service.de
Bitte wenden Sie sich bei der Beantragung von Kurzarbeitergeld ausschließlich an die Bundesagentur.
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/kurzarbeitergeld-uebersicht-kurzarbeitergeldformen
Die Bundesagentur rät diesen Mails auf gar keinen Fall zu antworten, sondern diese umgehend löschen.
Es ist auszuschließen, dass die Arbeitsagentur von sich aus Arbeitgeber auffordert Kurzarbeitergeld zu beantragen. Anzeigen zum Arbeitsausfall können grundsätzlich nur per Telefon oder online durchgeführt werden.
Wenn die Coronakrise bewältigt ist, sollte man sich dringend der Bekämpfung von Computerviren widmen. Gemäß einer Statista-Studie übersteigt der Anteil an Spam-Mails mit teilweise 60% am gesamten Datenverkehr die Menge der gewünschten E-Mails. Anders ausgedrückt, die Anstrengungen für den Ausbau der dringend benötigten Kabelnetze für den Breitbandausbau dienen zum größten Teil unnötigem Datenmüll und kriminellen Machenschaften. Ein Unding. Bei der Lösung des Problems wird stets auf die Internationalität des Datennetzes verwiesen. Es scheint also Interessen zu geben, die sich einer Lösung dieses Problems verschließen. Eine eindeutige Absenderidentifikation wäre z.B. ein Teil der Lösung – aus technischer Sicht sicherlich das kleinste Problem.